Donnerstag, 22 April 2021 09:11

Arbeitszeitbetrug

Zeiterfassung im Arbeitsrecht Zeiterfassung im Arbeitsrecht pixabay

Eines der wichtigen Elemente eines Arbeitsvertrags ist die ist die wöchentliche Arbeitszeit. In der Regel müssen Arbeitnehmer eine feste Anzahl von Stunden pro Woche arbeiten.

Sehr oft regelt der Vertrag auch, wie lange die Pausen dauern und wie die Arbeitszeit erfasst wird. Im folgenden Artikel beschreiben wir einige wichtige Fragen im Zusammenhang mit der gesetzlichen Regelung der Arbeitszeit.

Arbeitszeit - was ist wissenswert?

Es ist wichtig zu wissen, dass die Arbeitszeiten im Arbeitsgesetz (ArbZG) genau geregelt sind. Das Arbeitsgesetz definiert nicht nur die Arbeitszeit, sondern auch die für Pausen benötigte Zeit genau. Die Zeiterfassung im Arbeitsrecht ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich geregelt.

Ruhepause sind keine Arbeitszeit

Die Betriebsstunden werden in Stunden pro Woche angegeben. Das Arbeitszeitgesetz regelt, dass die maximale tägliche Arbeitszeit 10 Stunden nicht überschreiten darf. Es ist wichtig zu wissen, dass Ruhepausen während der Arbeit nicht als Arbeitszeit gelten, es sei denn, Sie arbeiten in der richtigen Branche und in der richtigen Position. Zum Beispiel können Bergleute laut Arbeitszeitgesetz auch Ihrer eigentliche Arbeitszeit nutzen, sich auszuruhen.

Arbeit an 6 Tagen der Woche ist erlaubt

Arbeitnehmer dürfen bis zu 6 Tagen, dabei insgesamt höchstens 48 Stunden pro Woche, arbeiten. Es ist anzumerken, dass die Zeit zwischen Beendigung und Beginn der Arbeit streng geregelt ist. Zwischen dem Ende der Arbeit und dem nächsten Arbeitstag sollten mindestens 11 Stunden vergehen.

Was bedeutet Arbeitszeitbetrug?

Normalerweise wird die Arbeitszeit in speziellen Programmen aufgezeichnet. Dies bietet den Mitarbeitern einige Möglichkeiten, Betrug zu begehen. Der Mitarbeiter kann seine Arbeitszeit einfach unzuverlässig erfassen. Fliegt dies auf kann der Arbeitgeber den Arbeitnehmer abmahnen. Bei wiederholten Handeln kann ein solches Verhalten aber auch zu einer Kündigung führen.